Entsetzt waren Besucher des Mensfelder Kopfes beim Anblick, der sich ihnen letzte Woche bot: haufenweise weggeworfene leere Flaschen, Gläser und anderer Verpackungsmüll. Es kann einen schon wütend machen, wenn man den ganzen Müll so herumliegen sieht. Da wurde mal wieder in lustiger Runde gefeiert und der Abfall dann einfach in der Natur verteilt.
In der heutigen Pandemiezeit wird von der Bevölkerung auch wieder die Schönheit der regionalen Natur entdeckt, was grundsätzlich auch zu befürworten ist. Dazu gehört auch der Mensfelder Kopf mit seinem grandiosen Fernblick. Viele ehrenamtliche Helfer haben den Aussichtspunkt in etlichen Arbeitsstunden in seinen jetzigen Zustand gebracht.
Der abgelegene Aussichtspunkt hat sich mittlerweile aber auch zu einer typischen Stelle entwickelt, an der sich zum Feiern getroffen und danach der Müll einfach liegen gelassen wird.
Allzu häufig besteht kein Unrechtsgefühl für dieses Vergehen und es wird oft als „Kavaliersdelikt“ hingenommen. Im Nachhinein ist es meist schwierig, die Täter ausfindig zu machen. Wenn man volle Flaschen und Dosen mitbringt, kann man doch die leeren Behältnisse dann wieder mitnehmen oder zumindest in die dafür aufgestellten Müllbehältnisse entsorgen. Auf einem zugemüllten Platz haben sicher auch die Missetäter nicht mehr so viel Spaß an ihren Treffen.
Was bleibt, ist zu appellieren, der Umwelt zu Liebe die Verstöße zu unterlassen und die Augen offen zu halten, um beobachtete Taten zu melden, damit diese anschließend auch geahndet werden können.